Begleitung bei Trauer

Eines Morgens wachst du nicht mehr auf.

Die Vögel singen, wie sie immer sangen.

Nichts ändert sich im Tageslauf,

Nur du bist fortgegangen.

Johann Wolfgang von Goethe

Ein Mensch ist gestorben und nun steht man alleine da und weiß nichts mehr mit sich anzufangen. Wechselweise überwältigen einen Trauer, aber auch andere total widersprüchliche Empfindungen. Oft weiß man selber gar nicht, was da in einem gerade los ist.

Immer wieder denkt man an den Verstorbenen, führt vielleicht Zwiegespräche mit ihm. Vielleicht wagt man gar nicht, jemandem davon zu erzählen, weil andere das für merkwürdig halten könnten.

Es kann hilfreich sein, mit jemandem zu reden, bei dem man die ganzen belastenden Gefühle und Gedanken zurück lassen kann.

Wenn man für diese Trauer einen Platz findet, wo sie bleiben kann, ist es vielleicht auch wieder möglich, einen Platz zu finden, wo sie nicht ist.

 

r.jell@psychotherapiedorfen.de